Musik tut gut. Musik verbindet. Musik gibt Hoffnung. Musik mach Freude. Musik ist einfach toll. Die Liste warum Musik machen immer der Hit ist, könnte wohl ewig fortgesetzt werden.
Daher kommen hier nun gleich mehrere Ideen, für verschiedene Altersgruppen, wie Musik in den Alltag integriert werden kann.

Babies und Kleinkinder
Fingerspiele, Kniereiter und Klatschspiele machen viel Freude und tragen nebenbei ganz spielerisch zur Sprachentwicklung der Kleinen bei.
Schotter fahren
Schotter fahren, Schotterfahren,
mit dem alten Schotterwagen (leicht mit den Füßen wippen)
über die kleinen feinen Steine
über die großen, die so stoßen (jetzt rumpelt es schon stärker)
und am Schluss wird abgeladen. (Kind an den Händen halten und sanft nach hinten kippen lassen)
–Mündlich überliefert–
Große Uhren
Große Uhren macht TIK TAK (Kind auf den Knien leicht hin und her schwingen/halbe Noten)
Kleine Uhren machen TIK TAK TIK TAK (Kind etwas schneller hin und her schwingen/viertel Noten)
Und die kleinen Taschenuhren TIKE TAKE (Kind im Achteltakt hin und her schwingen)
Und die Kirchturmuhr macht BIM BAM (Kind zu sich ziehen und leicht rückwärts fallen lassen)
Und die Kuckucksuhr macht KUCKUCK (ev. Dem Kind die Augen zu halten)
Und der Wecker, der macht GRRRR (manche Kinder haben Freude, wenn das GRRR in die Halsbeuge gesprochen wird)
Und die Sanduhr, die macht SCHSCHSCH (ebenso hier oder leicht mit den Fingern Rieselbewegungen über den Rücken machen)
–Mündlich überliefert–
KiTa-Kinder
Wenn wir Musik in den Alltag einbauen, schaffen wir Rituale und können tägliche Vorgänge mit Freude an der Musik verbinden und schaffen eine Selbstverständlichkeit in den Abläufen. Das kann ein Aufräum-Lied sein, das klassische Gute-Nach-Lied oder in Zeiten von Corona, ein Lied zum Händewaschen. Die bekannteste 20 Sekunden Variante zum Händewaschen ist wohl 2x Happy Birthday.
Ein richtiger Ohrwurm kommt aber vom roten Kreuz aus Österreich:
Grundschulkinder
Lieder „weitergeben“
Eine besonders schöne Idee ist, wenn Lieder weitergeben werden. Wie viele Lieder haben es wohl dadurch in die jetzige Zeit geschafft? Man denke nur an ein klassisches „Der Mond ist aufgegangen“. Wie viele Generationen von Kindern sind wohl mit diesem Lied friedlich eingeschlummert?
Aber nicht nur die Klassiker können weitergegeben werden, sondern auch andere „Hits“ aus der Kindheit. Auch Omas und Opas können sich daran beteiligen z.B. via Skype. Natürlich dürfen auch die Kids ihre best-ofs an die Großen weitergeben.
Eine Idee ist auch, dass „Liederraten“, wobei die Lieder nur gesummt und anschließend geraten werden müssen. Wer kennt welches Lied? Wer den gesamten Text?
Pre-Teens und Teens
Wer hört welche Musik?
Immer und überall tönt es aus allen Boxen. Manchmal sind wir genervt davon. Manchmal überrascht welche tollen Musikstile es noch gibt.
Wie wäre es wenn es eine Möglichkeit gäbe „seine“ Musik mal den anderen Familienmitgliedern näherzubringen? Man kann dabei seinen Lieblingsmusiker oder die Lieblingsband vorstellen und dabei Erklären was toll und besonders daran ist und was man dabei besonders gerne daran mag.
Findet Übereinstimmungen, Differenzen und Unterschiede im individuellen Geschmack und in den verschiedenen Generationen – das öffnet den Blick auf den Musikgeschmack von Eurem Gegenüber und macht einfach Spaß und bringt frischen Wind, äh. Musik ins Haus.
–> Internet-Tipp für heute:
Das kostenlose Online-Liederbuch Lieder mit Text, Melodie und kostenlosen Noten:
https://www.liederkiste.com/index.php?p=home&l=de
Und eine Herzens -Empfehlung (bei Akki e.V. – Akki – Aktion & Kultur mit Kindern e.V.,
habe ich während des Studiums mal in einem coolen Projekt mitgearbeitet ;))für die Großen:
Die versprochene Garage Band Sampling Challenge: